Der Historiker Wilfried Sauter erhält von der Tochter Einblick in das fotografische Erbe ihres Vaters Heinrich Buhr. Dieser Fotograf dokumentierte während des Zweiten Weltkrieges die Lebensumstände und die Zerstörung in seinem Umfeld, dem Essener Südviertel.
Wilfried und ich, wir sind – eben dort – Nachbarn: So kommt es, dass wir, gemeinsam mit weiteren ehrenamtlich Engagierten aus dem Viertel, dieses einmalige »Lokal-Dokument« für uns alle erlebbar machen: Wir entwickeln einen Spaziergang, einen Stadtplan, in den die exakten Blickwinkel der Aufnahmen eingezeichnet sind.
Stell’ Dich an eine Stelle und vergleiche
Damals und Heute ..!
Um unser Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen, organisieren wir zwei Veranstaltungen. Erst im ehemaligen Backhaus Dinsing in der Rellinghauser Straße, dann – das Interesse ist enorm – nochmal in der damals ungenutzten Gaststätte »Bahnhof Süd«.
Das Faltblatt im sogenannten »Landkartenfalz« konzipiere ich als Duplexdruck, um aus den sehr unterschiedlich gut (oder schlecht) erhaltenen Aufnahmen ein visuell einheitliches Medium zu formen. Die typische Farbigkeit der Baryt-Abzüge bleibt erhalten.
In der Folge des Projekts gehen die Fotografien von Heinrich Buhr in das Archiv des Ruhrmuseums über und sind nun Teil des kollektiven Gedächtnisses des Ruhrgebiets.
Interesse an dem Faltblatt? Es gibt noch welche, ich verrate Ihnen gerne, wo: